Bilder zu Veranstaltungen
Am späten Vormittag fuhren wir von zu Hause weg und trafen uns um 12 Uhr mit Christine und Heinrich in Rodaun. Sie hatten uns angeboten, uns mit dem Auto mitzunehmen. So machten wir uns bei regnerischem Wetter auf den Weg zum Auflaufheurigen nach Baden, zu dem uns die dortige Pfadfindergilde eingeladen hatte. Als wir angekommen waren zeigte der Wettergott aber Erbarmen und die Sonne kam heraus.
Vor dem Heurigen Ramberger in der Mühlgasse 14 trafen wir unsere Gildenkollegen Inge, Uschi und Walter. Drinnen wurden wir von Karin und Wilfried – unseren Badener Freunden - herzlich empfangen. Dann machten wir es uns gemütlich und genossen die verschiedenen köstlichen Aufläufe und Mehlspeisen und die guten Getränke. Bei anregenden Gesprächen mit den Gastgebern und untereinander verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten uns wieder verabschieden.
Der Erlös dieser Veranstaltung wird zum einen zur Unterstützung des Therapiehofs „Regenbogental“ verwendet, zum anderen für die Jugendarbeit der Pfadfindergruppe Baden.
Irene und Walter (Lupo)
Mit einem großen Fest verabschiedete der Pfarrgemeinderat der röm.-kath. Pfarre Perchtoldsdorf unseren Pfarrer Ernst Freiler!
Die Pfadfindergruppe und die Pfadfinder Gilde Perchtoldsdorf nahmen gerne an dieser Feier teil, da Ernst in den 36 Jahren in Perchtoldsdorf immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Pfadfinder hatte und sich oft auch selbst in unser Vereinsleben einbrachte.
Seit 36 Jahren verbindet mich mit Ernst eine persönliche Freundschaft auf die ich sehr stolz bin und die hat so begonnen:
Als meine Frau und ich im Jahre 1979 mit unseren Kindern in Perchtoldsdorf unterwegs waren wurden wir von Ernst angesprochen und zum Heurigen eingeladen. An diesem Abend fand ein Pfingstlager der GuSp auf dem Hochberg (Christine und Ewald Herink) statt und wir haben ihn eingeladen mit uns dieses zu besuchen. So kam es zum ersten Kontakt mit den Pfadfindern in Perchtoldsdorf und er lernte auch den Hochberg kennen.
Beim Lagerfeuer wurde es spät und als wir im Dunkeln den Hochberg hinabgingen bat uns Ernst: „bitte bringt mich zu meinem Pfarrhof ich habe keine Ahnung wo wir hier sind“.
Das Zugehen auf die Menschen (egal ob gläubig oder nicht) und das Vertrauen in das Gute im Menschen, sowie sein tiefer Glaube zeichnen ihn aus und das hat ihm auch den seelsorgerischen Erfolg in Perchtoldsdorf gebracht.
Zu meiner Freude bleibt Ernst in Perchtoldsdorf und wir wünschen ihm noch viele segensreiche Jahre! Wir werden ihn weiterhin zu unseren Gildeveranstaltungen einladen und uns freuen, wenn er uns „AltpfadfinderInnen“ treu bleibt!
Heinrich Spiegel
Obwohl der Wetterbericht Blitz und Donner vorausgesagt hatte, trafen 13 Gildemitglieder und 4 Gäste bei Sonnenschein pünktlich um 9 Uhr an der Schiffsanlegestelle Salztorbrücke ein. Das Nationalparkboot wartete schon auf uns.
Wir tuckerten entlang des Wiener Donaukanals vorbei an privaten kleinen Wochenendfischerhütten, dem Alberner Hafen und dem Ölhafen Lobau. Nach ca. 1 Stunde legten wir bei der Station Nationalpark Lobau an, wo uns schon Alexander Hofer, unser fachkundiger Exkursionsleiter der MA 49 erwartete.
Nach einer kurzen Einführung wanderten wir durch das sensible Ökosystem des Wasserwaldes und erfuhren Interessantes, unter anderem über den nicht fertiggebauten Donau-Oder-Kanal, diverse Ausgleichsbecken, „entdeckten“ Meßstationen zur Wassergüte und lernten, dass das Wasser der Lobau den Wienern bei Ausfall der Hochquellenwasserleitung als Trinkwasser dient.
Die Arbeit der MA 49 beinhaltet aber auch, nichtheimische Baumbestände, wie Götterbaum und Kiefer, zurückzudrängen, die Sicherheit der Wanderer und vielen Radfahrer auf den offiziellen Wegen zu gewährleisten, indem sie sensibel gefährliche Äste absägt, sie dann aber zum Schutz des Unterbodens im Auwald belässt – die Biber freuts.
Wir überquerten wieder den Damm, der vor einigen Jahren, nach Hochwasser, einige Meter erhöht worden ist. Wieder angekommen am Ausgangspunkt bestiegen wir das Boot und heim ging es – diesmal stromaufwärts. Die Twin-City-Liners rauschten an uns vorbei, hatten großen Spass mit unserem winzigen Boot, begrüßten uns hupend, winkten und brachten uns ganz schön zum Schaukeln.
Gut gelaunt und erholt legten wir wieder am Schwedenplatz an – der Hagel erwischte uns erst bei der Heimfahrt!
Birgitt und Martin
40 Jahre lang hat die Perchtoldsdorfer Gruppe ein Kinderkostümfest organisiert. Inzwischen hat sich das Publikum geändert und es war Zeit etwas Neues zu beginnen. „Der Georgstag ist bei den NÖ Pfadfindern eher in Vergessenheit geraten, deshalb wollte die Gruppe diesen Brauch mit einem Georgfest neu beleben." War die Aussage von Gruppenleiter Diego.
Die Gilde schloss sich an und gestaltete das Café. Der Aufbau der Zelte im Zellpark war von heftigen Regengüssen begleitet. Diego motivierte seine Pfadis unermüdlich und zur Eröffnung am Samstag blinzelte die Sonne heraus und blieb bis am Sonntag. Bürgermeister Schuster besuchte uns nicht nur offiziell, sondern auch privat mit Familie. Während im Park die einzelnen Stufen das Programm gestalteten, versorgten wir die Gäste mit Kuchen, belegten Broten und Getränken. Der Dienst an der Theke war gemütlich, da wir mehr Helfer hatten, als benötigt wurde. Wir hatten köstliche Torten und Kuchen, die gespendet wurden und Margarete hatte für den Sonntagsbrunch die Lachsbrötchen zubereitet. Karin und Wilfried aus Baden besuchten uns. Uschi bereitete den ökumenischen Gottesdienst mit Bundeskurat König und Kaplan Ivica vor, der bei heftigen Glockengeläute und Sonnenschein gehalten wurde. Hans und Regina von Burghemden boten Pfadi-Utensilien an.
18 Mitglieder der Pfadfinder-Gilde Perchtoldsdorf und 6 Gildemitglieder unserer Partnergilde aus Baden trafen sich um 10 Uhr im Park der Theresianischen Militärakademie. In einer zweistündigen Führung wurden wir über die historische Entwicklung der österr. Offiziersausbildung und den Wiederaufbau der Burg zu Wiener Neustadt informiert. Wir besichtigten den Rittersaal, die Generalsstiege, das Alte Museum und die Georgskathedrale und waren von der Wappenwand dem großen Park mit dem Maria –Theresien- Platz und der alten Stadtmauer beeindruckt.
Nach einer Mittagspause im Gasthaus zur Schmiede in Katzelsdorf trafen wir uns um 14:00 mit dem Altabt Johannes und Herrn Shagy im Neukloster. Dieses wurde im Jahre 1444 von Kaiser Friedrich III. gegründet. Diese Zisterzienserabtei gehört heute als Priorat zum Stift Heiligenkreuz. Unter der sachkundigen Führung des Altabtes konnten wir die Kirche, die Sakristei, den Klostergarten mit dem mittelalterlichen Brunnen und dem Kreuzgang, das Refektorium , sowie eine der ältesten Bibliotheken der Welt besichtigen.
Nach einer Stadtführung und kurzer Besichtigung des Wiener Neustädter Domes unter fachkundiger Führung von Franz Stocker von der Gilde Wiener Neustadt (der uns den ganzen Tag begleitete) trafen wir uns mit der Gilde Wiener Neustadt in der Probstei. Wir wurden herzlich empfangen und mit herrlichen Mehlspeisen und diversen Getränken verwöhnt. Obwohl wir alle von den Strapazen des Tages müde waren war es ein wunderschöner Ausklang bei Freunden!