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12 Gildemitglieder und 4 Freunde begaben sich am 7. Februar in den Orient in Mitten von Wien, dem Interkulttheater. Schon im Foyer erwartete uns Bazarstimmung Platzangst durfte man nicht haben, aber die orientalischen Köstlichkeiten, der Tee, der türkische Kaffee die angeboten wurden waren im Kartenpreis inbegriffen! Gesättigt und vielleicht mit verpickten Magen schoben wir uns in den alten Kinosaal. Stau gab es als Wissende, darunter Walter, die Schuhe auszogen und auf Teppichen und Polster vor der Bühne Platz nahm. Die anderen bevorzugten die Kinosessel.
Dann kam Aret Aleksanyan, der „Derwisch“ auf die Bühne und begann Geschichten zu erzählen; aus seiner Kindheit in Istanbul, dem Bazar und der missglückten Umsetzung seines väterlichen Rats beim Einkauf in Wien. Schließlich mimte er einen frustrierten Beamten der MA35, Einwanderungsbehörde mit viel Humor und Selbstironie. Dazwischen ließ er seine Frau (?) gelenkig und anmutig tanzen. Er sprach von Heimat in zwei Kulturen und fühlte sich als Bürger der seine Migration im Hintergrund gelassen hat und nach vorwärts schaut.
Ein gelungener Abend und ein Erlebnis für uns alle.
Am Sonntag dem 26.1.2014 trafen wir uns am Bahnhof Mödling um mit dem Zug nach Baden zu fahren. Vom dortigen Bahnhof ging es durch die Stadt, den Kurpark und das winterliche Rosarium bergauf in Richtung Einöde, vorbei an der Elfen- und Einödhöhle und weiter zur Rudolf Proksch-Hütte, wo wir zum Mittagessen einkehrten. Durch den leicht verschneiten Wald ging es über den Anninger, vorbei am Anninger - Schutzhaus, an der Krausten Linde und der Breiten Föhre, Richtung Mödling, das wir durch die Klause hinunter nach ca. 5 Stunden gemütlicher Gehzeit erreichten. Winterliche Temperaturen, zeitweise leichter Schneefall und sanfte Wintersonne machten den Ausflug zu einer echten Winterwanderung.
Weitere Bilder findet ihr unter Arnolds Wanderweb: Winterwanderung Anninger
Viele unserer Jugendleiter trafen sich beim Heurigen Jezek, wo Martina beim Servieren half. Michael und Pfarrer Freiler begrüßten die anwesenden Pfadfinder, den Elternrat und die Gildeleitung Christine und Heinrich. Der feierliche Anlass wurde durch die Überreichung der Gildegeschenke an die Gruppe gekrönt. Immerhin konnte aus dem Erlös des Adventkonzerts und des Buffets, bei dem die Gruppe mitgearbeitet hatte, 1500 Euro an die Gruppenleiter Diego und Lukas übergeben werden. Zusätzlich gab es noch einen Würstel- und Punschkocher, der sehr willkommen war.
Sechs Gildemitglieder und ein Späher besuchten im Wiener Theatermuseum den Figurenspiegel von Richard Teschner, eine Bühne aus den Dreißiger Jahren mit einer runden konvexen Glasscheibe. Das entschleunigte Figurentheater Weihnachtsspiel aus dem Jahre 1916 bot anmutige Bewegungen der Stabpuppen nach der Technik der javanischen Wayang-Golek-Figuren pantomimisch nur mit Begleitmusik eines alten Polyphons an. Die einzelnen Szenen zeigten die Verkündigung an Maria, Herbergsuche und Niederkunft, dem Besuch der Hirten und der drei Könige. Puppenspieler Thomas Ertl bietet während des Jahres verschieden Originalstück von Teschner an. Wir waren von der Darbietung begeistert und können sie nur wärmstens weiterempfehlen.
Am 1.Dezember 2013 reisten Gildepfadfinder aus OÖ mit dem Bus an, um das Adventkonzert in der Marienkirche zu besuchen. Martin Niedermayer und Gernot Hauer hatten die Reise als Distriktsfahrt organisiert. Die Gilde Perchtoldsdorf freute sich über so viele Gäste und bot eine kleine Führung durch unseren schönen Ort an. So empfingen Uschi und Frank unsere Gäste um 11Uhr am Marktplatz und führten sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ortes. Beginnend bei der Pestsäule, über das Rathaus, Strenningerhaus, Regenharthaus, Kirche und Burg - Frank wusste zu allem ausführliche Historie und Geschichten zu erzählen. Der Höhepunkt war der Aufstieg auf den Wehrturm, der Dank des schönen Wetters mit einem herrlichen Rundblick und einer tollen Fernsicht belohnt wurde. Am Weg zum Mittagessen führten wir die Oberösterreicher noch an unserem Pfadfinderheim und dem Knappenhof vorbei. Das Essen wurde in gemütlicher Runde beim Heurigen Martin Nigl in der Wienergasse eingenommen. Die verbleibende Zeit bis zum Konzertbeginn nutzten die meisten noch für einen Spaziergang durch den Ort oder den Besuch bei den Adventmärkten im Pfarrhof und in der Burg. Zur Einstimmung auf das Konzert konnte dann noch der legendäre Pfadi-Punsch vor dem Marienhof genossen werden.