Mit gemischten Gefühlen sind wir am 25. Mai ins Burgenland gefahren. Bewölkt, fast winterliche Temperatur und Regen angesagt, es sollte eine Radtour werden und dennoch waren Arnold und Elisabeth, die Organisatoren voller Zuversicht und Uschi, Frank, Willi und Dieter von der Gilde sowie Charlotte, Werner und Helga, Freunde von Arnold, dass es gelingen wird. Christine, Heinrich, Jutta und Werner, Walter, Irene und Maria machten die Tour per Auto.
Von den Radfahrern wurde einiges abverlangt, bergab von Neusiedl aber ab Jois bergauf zum Kirschblütenweg an den Hang des Leithagebirges, hatte so seine Höhen und Tiefen. Statt Kirschblüten begleitete uns blühender Holler und roter Klatschmohn. Beim Wander Bertoni Museum in Winden trafen wir wieder einander und machten eine Führung mit der Gattin des betagten Künstlers. Bronze und Stein Skulpturen zierten den Garten, Gussmodelle wurden in der Scheune gezeigt, sowie die große Eiersammlung und Werke aus dem indischen Tagebuch. Beeindruckt von Bertonis Lebenswerk radelten wir weiter. Inzwischen kam die Sonne heraus und machte den Radweg zu einem besonderen Erlebnis.
Die Autotouristen hatten das Turmmuseum in Breitenbrunn mit der ältesten Turmuhr Burgenlands besucht. Der nächste gemeinsame Treffpunkt war beim Schemitz in Donnerskirchen. Gestärkt wanderten wir zur Bergkirche, wo gerade eine Hochzeit vorbereitet wurde. Denn trennten sich wieder unsere Wege, die Radler ließen die Räder laufen, bis wir den Neusiedlersee Radweg R10 trafen. In Breitenbrunn machten wir Kaffee- und Kuchenpause im Sonnenschein und einige stiegen noch auf den Museumsturm hinauf, während die Autofahrer am Nachmittag das Schloss Halbturn und die „Bernstein - Das Gold des Nordens" Ausstellung besuchten. Im Schlosscafe wurde der Ausflug abgeschlossen.
Inzwischen waren auch die Radler zurück nach Neusiedl gekommen und wir stellten alle fest, dass wir dankbar sein können, für die Organisation dieses Ausflugs, für die wunderschöne Landschaft und das perfekte Radlerwetter.