Am Samstag, dem 22.6.2013 trafen sich 7 wanderfreudige Gildepfadfinder und Gildefreunde um 8 Uhr am Marktplatz in Perchtoldsdorf mit Arnold und Elisabeth, die die Route ausgewählt hatten und uns professionell auf den Gföhlberg führten. Gföhlberg? Wo ist der? Am äußersten Rand des westlichen Wienerwald, hinter dem Schöpfl und nur 8 Meter niedriger. Mit dabei waren Heinrich, Walter, Eva, Irene, Uschi und das Ehepaar Werner. Schon die Fahrt von Klausenleopoldsdorf nach Laaben war ein landschaftliches Juwel. Der Aufstieg begann beim Gasthaus „Zur frischen Luft", ein trefflicher Name, den der Morgen war ziemlich frisch, aber nicht für lang.
Vorbei an weidenden Kühen begann der leichte Aufstieg. Danach ging es eben dahin am „Roten Kreuz" und am „Schwarzen Kreuz" vorbei über Wiesen und durch kühle Wälder bis zum Schloss Stollberg. Dann begann der eigentliche Aufstieg, zum 885 m hohen Gföhlberg, dessen Gipfelkreuz gerade noch angedeutet war. Dort erwarteten uns schon Susan und Dieter, die einen kürzeren Weg gewählt hatten. Von dort war es nicht mehr weit zur Gföhlberghütte (der Naturfreunde), die idyllisch auf einer Waldlichtung liegt.
Die Selbstbedienung bezog der launige Hüttenwirt auf sich und versorgte bestens mit sehr gutem Essen und kühlen Getränken. Offenbar hatten wir den Umsatz kräftig erhöht, denn der Wirt beglückte uns mit einem Abschiedsschnappserl. Die Hütte selbst ist auch sehr gemütlich und lockt auch zum Einkehren bei Winterwanderungen. Der Abstieg führte vorbei an Elsbeerbäumen und Blumenwiesen, westlich des Kasberges entlang nach Gern, wo sich Susan und Dieter wieder verabschiedeten und in ihr Auto stiegen. Der Rest wanderte weiter am Kreuzwirt vorbei zu unserem Ausgangspunkt zurück. Da es bereits nach 16 Uhr war, entschieden wir, den Besuch der Höhle in Alland auf ein anderes Mal zu verschieben. Gut gelaunt nach dem herrlichen Tag in Wald und Flur, mit schönen Gesprächen und viel Spaß fielen wir doch leicht ermüdet in unsere Autositze und machten uns auf den Heimweg.
