Bilder zu Veranstaltungen
40 Gildemitglieder und Freunde versammelten sich kurz vor 21 Uhr beim Treffpunkt in der Maxingstraße beim Tierpflegereingang. Alle waren sehr gespannt, was so eine Nachtführung im Tiergarten Aufregendes bringen würde.
Wir wurden von 2 sehr sehr netten und kompetenten Guides abgeholt und mit Nachtsichtgeräten ausgestattet. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden wir in 2 Gruppen geteilt und schon ging es los.
Unsere Gruppe bahnte sich zuerst den Weg durch die Dunkelheit zum Wolfsgehege. Die Wölfe ließen sich von uns nicht stören und so sehr wir an unseren Nachtsichtgeräten auch drehten, außer einem weißen Fleck in der Ferne war nichts zu erkennen. Dafür hörte man Geschnatter und Gebrüll im sonst so stillen Zoo.
Mehr als belohnt wurden wir dafür bei den Pinguinen und Robben, die „voll in Action“ waren.
Unsere Begleiterin hatte viele Interessantes aus dem zoointernen Leben zu berichten – z.B. wie sie die kleine Robbe, weil sie die ersten Tage nicht zugenommen hat, so verwöhnt haben, dass sie nur mehr ganz geraden, schönen Fisch frisst – Makrelen sind ihr zu hässlich, die verweigert sie!!! Tja, wie man sich's richtet!!
Weiter ging's!
Die Eisbären hatten sich in ihre Höhlen zurückgezogen, vom Tigerweibchen konnten wir den Schatten erkennen, die Löwen waren putzmunter und spazierten vor uns königlich auf und ab.
Wir kamen gerade rechtzeitig, als die Tapire die Ameisenbären bei ihrem Schlaf störten und sahen den Nilpferden beim Nichtstun zu. Zu allerletzt durften wir, allerdings nur flüsternd, ins Koalahaus, und konnten den beiden süßen Bären beim Eukalyptusblätterknabbern zusehen.
Am Weg zurück kamen wir noch am leeren Giraffenhaus vorbei – vor 2 Tagen war der Spatenstich fürs neue Gebäude, das 2017 fertiggestellt sein soll, erfolgt. Die Giraffen sind bis dahin gut auf der Panzerwiese der Nachbarkaserne untergebracht und können vom Parkplatz am Tirolerhofgarten frei besichtigt werden.
Es war ein toller Abend – ganz besonderes bedanken möchten wir uns bei Frau Direktor Prof. Dr Dagmar Schratter, die uns in den Zoo eingeladen hat!
Birgitt
25. - 26. April 2015 Zweites Georgsfest
Der Zeltaufbau wurde von der Gruppe schon fast routinemäßig bewerkstelligt. Super Leistung von Gruppenleiter Diego! Um 12 Uhr am Samstag begannen wir mit dem Innenausbau des Gildecafés. Der erste Kuchen wurde bereits vor der offiziellen Eröffnung verkauft.
Bürgermeister Schuster kam und einige Gemeinderäte. Jede Stufe präsentierte ein Thema, die Biber sangen mit selbstgebastelten Rasseln, die WiWö erzählten weshalb sie Pfadfinder sind, die GuSp zeigten in einer menschlichen Diashow was die Pfadigesetze bedeuten, die CaEx machten eine TV-show und die RaRo eine Herzblatt Persiflage. Während der Pfadishow konnten wir immer wieder Wünsche erfüllen, ohne in Stress zu geraten. Wir hatten viel Gelegenheit zu plaudern. Lustig war der „how to scout“ Wettbewerb bei dem es Publikumsbeteiligung gab. Yolli organisierte die Tombola, bei der es für jedem etwas gab, wenn nachher getauscht wurde.
Lupo konnte es nicht lassen, seine Palatschinke selbst zu schupfen. Unbestätigten Berichten zufolge hat von uns niemand die Bierkisten erklettert. Wegen der sommerlichen Temperaturen bevorzugten die Besucher allerdings das kühle Bier vom Nebenzelt. Der Weinkonsum hielt sich in Grenzen. Beim Lagerfeuer dürften es einige sehr lang ausgehalten haben!
Unsere Pfarrer Grünwidl und Fonyad leiteten die Feldmesse am Sonntag. Den Abschluss machten die Pfadi-Olympiade und ein Sturm auf die Grillstation von Toli.
Unser Medikus Martin brachte den neun Interessenten Christine, Sissi, Margarete, Uschi, Susan, Thomas, Ernst, Walter und Dieter einen Vortrag über den „honigsüßen Durchfluss, wie die griechisch-lateinische Bezeichnung der Volkskrankheit Diabetes mellitus übersetzt werden könnte. Wir erfuhren über den Abbau der Kohlehydrate zu Glucose und dem Regelhormon Insulin. Es ist einfach erstaunlich, wie unser Körper funktioniert. Wir hörten von zerstörten Beta-Zellen der Bauspeicheldrüse und den Gefahren durch Fehlernährung und mangelnder Bewegung. Martins Vortrag musste Eindruck machen, den Thomas nahm die Hälfte seines köstlichen Kuchens wieder mit.
Bei fast frühlinghaftem Wetter fanden sich zwei Moaschaften am Eis. Das Ehepaar Preissler stellten die Teamkapitäne. Frank mit Sissi und Dieter, Uschi mit Lupo und Christian. Jutta machte die Schriftführerin. Es gelang allen zumindest einmal der Daube am nächsten zu kommen. Es war ein heiterer Abend, alle hatten Spaß an den oft unerwarteten Ergebnissen. Frank kann auf seine Uschi stolz sein, denn sie führte ihre Mannschaft zum Sieg, der beim Heurigen mit Christine den Abschluss fand.
Nur fünf Teilnehmer, Christine, Irene, Susan, Walter und Dieter wollten sich den Genuss der beiden „Puppenspieler“ Nikolas Habjan und Manuela Linshalm nicht entgehen lassen, besuchten das Schauspiel "6 Österreicher unter den ersten 5" Theater im Rabenhof und wurden diesbezüglich nicht enttäuscht. Die beinahe Mensch-großen Klappmaulpuppen wurden in einer faszinierenden Art geführt und besprochen. Die Charaktere der verschiedenen Figuren wurden in Ausdruck und Sprache hervorragend dargestellt und im Hintergrund sah man immer wieder die Spieler, die in ihrer eigenen Gestik ganz die gespielte Puppe verkörperten.
Das Stück handelte von Dirk Stermann, einem deutschen Studenten, der ein Wintersemester in Wien verbrachte um dort mit dem Goldenen Wienerherz dessen Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit und die Kritik an Allem in einer obszönen Sprache des untersten Wiener Dialekts konfrontiert zu werden.
Ein gelungener Abend? Abgesehen von der künstlerischen Darbietung, wie oben beschrieben, fanden wir die einander zugeschrienen Stammtischmeinungen zu laut und die Fäkalsprache des Würstelstand-Milieus unangenehm. Im Gegensatz zu so manch anderen Theaterbesuchen waren wir vom Inhalt des Stückes nicht amüsiert.