Bilder zu Veranstaltungen
Ziemlich genau zwei Jahre nach der Registrierung im Vereinsregister, wollten wir weitere Mitglieder aufnehmen. Leider wurden zwei von den drei Kandidaten krank. Im Heim trafen wir uns zu einem Vortrag von Hanns Strouhal über die Geschichte der Pfadfinder Österreichs, der interessante Aspekte des Entstehens vermittelte. Dann wurde Inge Kittel, frühere Wölflings-Beauftragte im Bezirk Mödling, feierlich in unsere Gilde aufgenommen. Heinrich stellte Inge und seine Zusammenarbeit mit ihr im Verband vor. Gäste von der Gilde Baden besuchten uns und ergänzten unser Buffet mit einem herrlichen Kuchen.
Am Donnerstag, den 13. März wurde Eva Mund mit nur 55 Jahren zu Grab getragen. Eine Delegation der Gilde, Christine, Uschi, Heinrich und Dieter, sowie Freunde, die Pfadfinderfreunde Ernst und Ursula Wagner, Kurt und Gerald Benz die Eva als aktives Gruppenmitglied und Leiterin gekannt haben, nahmen an den Feierlichkeiten teil. Eva Mund war Wölflingsassistentin mit Lilli Feichtinger und später im Spähertrupp 2 ihres Ehemannes Wolfgang Mund, zuletzt beim Jamborette Ingelsrud in Norwegen. Die Seelenmesse fand in der Militärpfarrkirche statt, in deren Pfarrgemeinde Eva bis zuletzt aktiv tätig war. Mit den Klängen von Rachmaninows Vokalise einer Geigenspielerin endete die Messe. Eva litt ihr Leben lang an Diabetes, nun war sie an ihrer Krankheit erlegen. Unser herzliches Mitgefühl ging an Wolfgang.
Am Samstag, den 8. März gab Gildemitglied Dr. Martin Kreitner einen Erste Hilfe Kurs im Pfadfinderheim. Das Interesse daran übertraf alle Erwartungen. 20 Gildenmitglieder, 2 Gruppenmitglieder und 4 Gäste nahmen teil.
Grundsätzlich wurde uns erklärt, wie man sich an einem Unfallort zu verhalten hat. Ganz nach dem pfadfinderischen Prinzipien: Beobachten, was ist geschehen, handelt es sich im Bewusstsein- oder Atem- oder Kreislaufstörung oder gibt es starke Blutungen. Überlegen, muss ich den Patienten aus einer Gefahrenzone bringen, gleich lebensrettende Maßnahmen setzten oder den Notruf tätigen. Interessant war, an Hand welcher Symptome der Zustand des Patienten beurteilt werden kann. Handeln, wie muss beim Notruf die Situation beschrieben werden und die Notrufnummer muss mit der entsprechenden Vorwahl vom Handy zu wählen sei! Für die meisten war die Verbringung in die stabile Seitenlage bekannt. Neues gab es bei Herzdruckmassage und Beatmung aber mit dem Defibrilator hatte noch niemand von uns hantiert.
Alle Beteiligten fanden die Erklärungen von Martin äußerst hilfreich und wünschten sich eine Fortsetzung des Kurses.
Am 2. März wurde das Kinderkostümfest der Perchtoldsdorfer Pfadfinder angehalten. Das Motto war Zeitreise und die Stimmung war bestens. Die Gilde betreute wieder die Garderobe und die Kassa. Dennoch war die Zeit abgelaufen, den nach 40 Jahren war dieses Fest das Letzte. Die Konkurrenz nimmt uns das Publikum weg, das nun aus einer neuen Generation vonehemaligen Pfadfindern bestand. Wir haben uns gefreut viele junge Eltern, die einmal bei uns im Trupp waren, zu sehen. Dennoch ist es Zeit für einen Wechsel, auch wenn uns „Alten“ manchmal das Herz wehtut.
Sieben Aufrechte traten aufs Eis um es den Olympioniken gleich zu machen. Uschi, Susi, Jutta, Frank, Andi, Lupo und Dieter wurden zuerst in zwei Moarschaften eingeteilt. Nach dem ersten Durchgang entpuppte sich Frank nicht nur als derjenige, der an die Daube herankam sondern auch die Regeln kannte.Als Engmoar teilte er gleich die nächsten Spieler zum Vorteil seiner Mannschaft ein. Der Sieg rückte solange näher, bis auch die anderen Mitspieler die Regeln begriffen. Nach jeder Kehre wurde eifrig gerechnet und Punkte notiert. Am Ende wurde gefunden, dass ein Unentschieden der beste Zeitpunkt für den Abschluss beim Heurigensei.