Bilder zu Veranstaltungen
Am Samstag den 20. April fanden sich 16 Gildemitglieder in Heiligenkreuz ein, um an einer Spezialführung des Stifts von Herrn Saghy teilzunehmen. Die Führung begann in der Krypta. In derKreuzkirchewurde an Hand der Glasfenster die Geschichte bildhaft erklärt. Dann gingen wir in den Innenhof mit dem Kreuzgang, dem Kapitelsaal und der Totenkapelle zur mittelalterlichen Fraterie. Bemerkenswert waren die Fußwaschungsskulpturen von Giovanni Guliani von 1705. Dann bestaunten wir die Einlegearbeiten in der Sakristei und das Kostbare Chorgestühl in der Abteikirche. Beim Brunnenhaus wurde schnell das Gruppenbild geschossen, bevor wir in die Kaisergemächer gingen, die nie vom Kaiser benutzt wurden.
Nach drei Stunden konnten wir endlich während der Vesper sitzen, erstaunlich waren die vielen jungen Mönche, die im Stift tätig waren.
Danach ging es noch schnell zur Hochschulkapelle, die in ihrem modernen Stift doch erbaulich gestaltet war. Beim Abendessen unterhielten wir uns noch angeregt über das Stiftswesen. Ein interessanter Ausflug für alle.
Frühlingswetter bescherte dem Hüttenteam Roman, Manuela, Sissi und Gerhard ein schönes Wochenende auf der Teufelsteinhütte. Verstärkung erhielt das Team von den Pfadis Simon, Thomas, Elias und Freund Alexander.
Am Samstag war der Besuch noch mäßig, aber Gildemitglieder Heinrich, Uschi, Frank, Dieter und Susan hatten sich eingefunden. Abends wurde Julia Stranzl´s 18 Geburtstag gefeiert. Sie dürften die ganze Nacht gefeiert haben, da sie erst vor der offiziellen Hüttenöffnung in der Frühe abmarschierten. Sissi war von der angenehmen Gesellschaft angetan.
Am Sonntag kamen schon mehr Wanderer zur Hütte, aber so richtig stressig wurde es nie und gegessen wurde auch zu wenig, zumindest in Anbetracht der übriggebliebenen Speisen. Verstimmung gab es erst als Gäste sich beschwerten, dass die Preise auf der Tafel am Weg unten niedriger angeschrieben waren, als verrechnet wurde. Ein Witzbold hatte sich den Streich geleistet, der nicht gut aufgenommen wurde.
Alles in allem war es ein nettes Wochenende, einmal im Jahr könnte sie das machen, meinte Sissi.
Trotz eisigem Wetter fanden sich am 16. März vierzehn Mitglieder im Wiener Uhrenmuseum ein. Für viele war dies eine Neuentdeckung und absolut sehenswert. In drei Stockwerken waren die tollsten Exponate zu sehen. Anschließend führte und Gildebruder Peter Hübner aus Klosterneuburg durch Alt-Wien, wobei das mittelalterliche jüdische Badhaus niemanden vorher bekannt war. Wir wanderten durch verborgene Hausdurchgänge zum Hohen Markt, dem mittelalterlichen Fischmarkt, Ort der Gerichtsbarkeit und späteren Textilhandel. Nach der Ankeruhrbesichtigung ging es zum alten Rathaus mit seinem Andromedabrunnen von Rafael Donner im Hof. Frank konnte den mythologischen Hintergrund zum Brunnens beitragen, weiter ging es über den Stoß im Himmel zur Maria am Gestade der ehemaligen Schifferkirche und einem Pawlatschenhaus, bevor wir etwas erfroren den Melkerkeller erreichten. Die angenehme Atmosphäre dort trug zu einem gemütlichen Ausklang des Tages. Jutta stellte noch die Aktion100 vor, den Hilfsfond für Gildemitglieder in Not.
Kaum drei Monate nach der Investitur wurden in der Gilde neue Mitglieder aufgenommen. Am 16. Februar wurde das Heim festlich geschmückt und Helfer brachten Köstlichkeiten für das Buffett. Mit dem Einzug der Fahne wurde die Feier eröffnet. Nachdem die Ziele und das Gesetz der Gilde vorgelesen wurde wurden die Kandidaten gebeten auf die Fahne das Versprechen abzulegen. Das waren Rosemarie Paminger, Maria Hartl, Eva Kaltenbrunner und Thomas Kager. Jutta Weilguny, Gildepfadfinderin und Gattin von Werner, ehemaliger Landesfeldmeister von Wien und Ehren-Gildemeister der Vebandsgilde Österreich trat unsere Gilde aus praktischen Gründen bei.
Anschließend wurde die Videoshow der 60-Jahrfeier, die Walter Paminger und Heinrich Spiegel vor 25 Jahren zusammengestellt hatten, vorgeführt. Das gemütlichen Zusammensein endete am frühen Abend mit einem allgemeinem Putz des Pfadfinderheims!
Am 9. Februar wagte die Gilde sich auf das Eis. Wir belegten zwei Bahnen, auf denen jeweils acht Spieler außer Konkurrenz die Eisstöcke schwangen. Allerdings war das Eis unheimlich glatt, dass es so manchen beim Schwung holen aufs Kreuz legte. Zum Glück hat sich niemand dabei weh getan. Leichtes Schneetreiben erhöhte die winterliche Stimmung. Gerhard maß genau die Fußlängen zur Taube um die jeweiligen Platzierungen festzuhalten. Die Sieger der beiden Gruppen nahmen ihren Ehrenplatz gelassen zur Kenntnis, denn die inzwischen kalt gewordenen Füße drängten den Weg zum Heurigen einzuschlagen.